Im Reich der Mehrbettzimmer

Wenn die Zeichen nicht täuschen, wird in den kommenden Jahren die Geschichte der DDR verstärkt ins Blickfeld rücken. Und damit auch die Lebensläufe ostdeutscher Bürger.

Eine Gruppe von Jugendlichen im Wald beim Picknick

Text: Frank Keil
Foto: royalmg, photocase.de

Männerbuch der Woche, 26te KW. – Mit »Unterm Staub der Zeit« verortet Christoph Hein gekonnt den Internatsroman im geteilten Berlin der ausgehenden 1950er-Jahre.

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Klassenfahrt des Grauens

Ein Jugendroman über das buntdramatische Leben von 15jährigen.

Jugendliche auf einem Hügel gegen das Abendlicht

Text: Ralf Ruhl
Foto: Alexander Bentheim

Eine Klasse voller Mädchen, Jungen, Sternchen. Biodeutsch, ausländischdeutsch, migriert. Alle Personen in diesem Roman sind irgendwie Loser, fühlen sich verloren – aber sie arbeiten daran, zurecht zu kommen mit dem Leben. Und der Liebe.

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Zeitenwende

Beleidigungen in der Postmoderne

Parkbank mit Grafitti

Text und Foto: Alexander Bentheim | »Bilder und ihre Geschichte« #17

Satire, ein Orthographieproblem oder einfach nicht zugehört? Jedenfalls war der Schmunzler perfekt, als wir im Hamburger Stadtpark an dieser Bank vorbeikamen. »Ein Sohn mit nur einer Uhr?«, »Jemand, der es mit der Pünktlichkeit so genau nimmt, dass er auf seine Verabredung keine 5 Minuten wartet?« Fragen über Fragen. »Hauptsache, er tickt noch ganz richtig«, bemerkte ein Freund. Alles andere ist dann egal.



Reihe »Bilder und ihre Geschichte/n«
#16 | Frank Keil, Warten auf den nächsten Zug
#15 | Alexander Bentheim, Im Bistro am Ölberg
#14 | Alexander Bentheim, »Riskanter, als Aktien zu haben … ist keine zu haben.«
#13 | Rolf Lüüs, Geschenkte Momente
#12 | Christian Thiel, Ein Augenblick der Ruhe und Verbundenheit
#11 | Tom Focke, Berliner Trompeten
#10 | Kerstin Maier, 9 Tage Glück / Familiensachen
#09 | Jo Fröhner, Rollentausch am Arbeitsplatz / Wenn Männer Männer pflegen
#08 | Kerstin Maier, Roadmovie / Männersachen
#07 | Caio Jacques, Von Luis zu Mina / Eine Reise zwischen den Geschlechtern
#06 | Alexander Bentheim und Frank Keil, Stephen Sondheim’s Musical »Assassins«
#05 | Soumita Bhattacharya, Mandeep Raikhy’s »A MALE ANT HAS STRAIGHT ANTENNAE«
#04 | Gilles Soubeyrand, Portraits und ein Interview
#03 | Jens Kuhn, Fotografische Männergeschichten und ein Interview
#02 | Kerstin Maier, 11 Freunde
#01 | Sebastian Ansorge, malender Kreativitätsbegleiter

»Schwul oder was?«

Ist doch ganz normal heute, das mit dem Schwul-Sein – wirklich?

Zwei Männer im Kornfeld umarmen sich

Text: Ralf Ruhl
Foto: joto, photocase.de

In seinem Jugendbuch-Essay »You don’t look gay« fragt Julius Thesing, warum dann so viele Männer zurückzucken, wenn sie von einem Mann berührt werden. Und warum so viele beschämt wegschauen, wenn Männer Händchen halten. Ein sehr persönliches – und immer noch politisches Buch. Gut, wichtig, rosa.

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Cool-Sein muss sein

Wie es mit dem ersten Date klappt? Frag einfach deine Schwester.

Junge und Mädchen mit Sonnenbrillen

Text: Ralf Ruhl
Foto: gschpænli, photocase.de

Ja, frag einfach deine Schwester. Die muss es als Mädchen ja wissen. Oder nicht? Pete Johnson’s »Wie ich mein erstes Date (fast nicht) überlebte« ist ein wirklich witziges Mini-Selbstlesebuch für Jungen ab 13 Jahren.

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Mit freundlichen Grüßen

Was tun, wenn man an das, was einst war, nur rätselhafte Erinnerungen hat? Man schaut dennoch, wie man dem Verschwundenen nahe kommen kann.

Ein Junge schaut aus einer Zimmerecke auf zwei Erwachsene

Text: Frank Keil
Foto: noisynadine, photocase.de

Männerbuch der Woche, 21te KW. – Mischa Mangel macht sich in seinem Debütroman »Ein Spalt Luft« auf die Suche nach einem verschwundenen Kindheitsanfang.

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Zurück in die Erinnerung

Ist die Kindheit eine glückliche Zeit? Nicht selbstverständlich – so wie man zugleich sich immer wieder nach ihr sehnt, weil sie so selbstverständlich war.

Text: Frank Keil
Foto: LP, photocase.de

Männerbuch der Woche, 38te KW. – Der Schriftsteller Lars Gustafsson und die Schriftstellerin Agneta Blomqvist erzählen sich in »Doppelleben« ihre Kindheit und erschaffen dabei noch einmal – ein letztes Mal gemeinsam – eine ganz eigene Nähe zueinander.

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Die Starre nach dem Biss

Wie über das nicht Sagbare sprechen, wie schreiben? In dem man sich ihm immer wieder annähert, nicht ausweicht; in dem man dem Ungeheuren des Schmerzes nahe bleibt.

Kaninchen als kaputte Folie auf rosa Hintergrund

Text: Frank Keil
Foto: Alexander Bentheim / time., photocase.de

Männerbuch der Woche, 35te KW. – Ulrike Almut Sandig lässt in ihrem Debüt-Roman »Monster wie wir« zwei junge Menschen um ein gewaltloses Leben ringen – der Untergang der DDR inklusive.

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Forever Punk!

Drei Männer und eine Frau können einen Band sein. Und dann noch die Musik: laut, kraftvoll, wild. Was nicht allen gefallen wird.

Junger Musiker auf einer Mauer

Text: Frank Keil
Foto: AllzweckJack, photocase.de

Männerbuch der Woche, 32te KW. – Max Annas erzählt im zweiten Band seiner fulminanten Serie »Morduntersuchungskommission« von den Bedrückungen in der DDR (nicht nur) zuzeiten der Punk-Bewegung.

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