Vom Hashtag zum globalen Massenprotest

Recherchen über sexualisierte Gewalt, Machtmissbrauch in der Arbeitswelt und die notwendige Wahrnehmung der Erfahrungen anderer, um selbst erlebten Missbrauch erkennen zu können.

Frau hält sich ihre Hände vor das Gesicht

Text: Thomas Gesterkamp, zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen
Foto: PCK-Photography, photocase.de

 
Was ist ein harmloser Flirt, was schon belästigend oder gar sexuell übergriffig? Wie kann ein Mann einer Frau signalisieren, dass sie ihm gefällt, ohne dass sein Verhalten gleich als »toxisch« angesehen wird? Die enorme Resonanz auf den Hashtag #MeToo hat viele Männer verunsichert, doch hinter dieser von Feministinnen ausgehenden Initiative steckt ein berechtigtes geschlechterpolitisches Anliegen. Denn viel zu lange wurden sexualisierte Gewalt und Machtmissbrauch bagatellisiert und verschwiegen. Juliane Löffler beschreibt in »Missbrauch, Macht und Gewalt«, was #MeToo in Deutschland verändert hat.

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