Väter klagen gegen Mütterrente

Eine sorgfältige Abwägung aller Vor- und Nachteile empfiehlt sich dennoch

Ein Signalhorn an einer blauen Wand

Text: Thomas Gesterkamp
Foto: Alexander Bentheim

Die im Juli 2014 eingeführte Mütterrente gilt trotz ihres irreführenden Namens (Bezeichnungen wie »Elternrente« oder »Erziehendenrente« würden besser passen) auch für Väter – wenn diese sich in der Kleinkindphase intensiv um ihren Nachwuchs gekümmert haben. Sogar längst geschiedene Männer können rückwirkend von der Regelung profitieren, indem sie den Versorgungsausgleich neu berechnen lassen. Eine sorgfältige Abwägung aller finanziellen Vor- und Nachteile wie auch die psychischen Belastungen einer rechtlichen Auseinandersetzung empfiehlt sich dennoch.

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Men’s Walk & Talk

Ein Bildungsangebot der Pädagogischen Hochschule St. Gallen

Rhyner#MensWalkTalk#Animation

Text: Thomas Rhyner
Foto: rebealk, photocase.de

Das Bildungsangebot »Men’s Walk & Talk« will Erfahrungen von Studenten in »frauentypischen« Studiengängen aufnehmen und für das Studium sowie für die spätere berufliche Praxis nutzbar machen. Hintergrund dieser Initiative bilden rückläufige Anmeldezahlen von Männern in Studiengängen für soziale, pflegerische oder pädagogische Berufe.

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Wir sind die Beklopptesten von allen

Christoph Schröder‘s Fußballbuch »ICH PFEIFE!«

Ein männliches Dekollete mit Trillerpfeifenkette

Text: Frank Keil
Foto: sör alex, photocase.de

Männerbuch der Woche, 23ste KW. – Ein äußerst unterhaltsames Buch, ein faktenreiches, ein auch mal plauderiges, das Fußballgeschichte erzählt und jede Menge Fußballgeschichten, von unten auf dem Platz. Das subjektiv ist, so wie der Autor zugleich generell Wissenswertes über die Schiedsrichterei berichtet, auch über den Fuß­ball generell, und auch über Jürgen Klopp.

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Frankfurter Jungs – Gemeinsam aktiv!

Jungenarbeit und Inklusion

Ein Foto mit jungen Menschen an Percussionsinstrumenten
Text und Foto: Torsten Link | Marc Melcher

Das im Mai 2013 aufgelegte Projekt ›Frankfurter Jungs – Gemeinsam aktiv!‹ geht neue Wege in der Jungenarbeit, in dem es die gegenwärtig viel diskutierte Inklusion in die geschlechterpädagogische Arbeit integriert. »Fußball«, so Torsten Link und Marc Melcher, »ist hervorragend geeignet, einen Zugang zu finden zu Jungen mit und ohne Behinderung, und mit ihnen gemeinsam am Thema ›Vielfalt und Gemeinsamkeiten‹ zu arbeiten«.
Anhand ihres Projektes – an dem 14 Jungen im Alter von 12 bis 17 Jahren teilnahmen – beschreiben die Pädagogen sowohl die Voraussetzungen und methodischen Zugänge als auch praktische Beispiele ihres Projektes, in welchem für die Teilnehmer der Umgang mit Männlichkeiten, die Vielfalt von Jungenwelten, der Sport als durchaus ambivalentes Erfahrungsfeld und Behinderungen auch als Bereicherung erlebbar wurden.
Im Anschluss diskutieren sie ihre Erfahrungen und erhoffen sich, »mit diesem Projekt Fachkräfte zu animieren, eigene Projekte zu entwickeln und neue Wege zu beschreiten: für die Kinder- und Jugendarbeit, für die geschlechtsbezogene Arbeit und für die Fanarbeit.«

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