Ganz unten

Morgens aufwachen, besoffen. Sich nicht weiter drüber wundern – weitersaufen. Bier und Korn, Korn und Bier. Flasche für Flasche.

Häuserfassaden

Text: Frank Keil
Foto: don limpio, photocase.de

Männerbuch der Woche, 12te KW. – Heinz Strunk erzählt in »Der goldene Handschuh« die Geschichte des vierfachen Hamburger Frauenmörders Fritz ‚Fiete‘ Honka. Und fragt: Warum wird einer so wie der Honka einer war? Und sucht darauf eine literarische Antwort.

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Von Männern, Vätern und anderen zweifelhaften Wesen

Buchmesse, wieder Leipzig. Rund 200.000 Besucher werden erwartet, mehrheitlich Frauen. Warum eigentlich? Das muss nicht so sein. Und sollte es auch nicht.

Lesender Mann

Text: Frank Keil
Foto: xxxxx5, photocase.de

Männerbücher der Woche, 11te KW. – Zur Leipziger Buchmesse ein »Männerbuch der Woche Special«. Mit je einem Blick in die neuen und empfehlenswerten Bücher von Michael Kumpfmüller, Wolfgang Pennweiser, Etgar Keret, Alfred Kolleritsch und Claudia Reinhardt.

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Sehr späte Spurensuche

Mehr als 70 Jahre ist der Zweite Weltkrieg nun her. Doch noch immer wirkt er nach: bei der Generation derer, die damals Kinder waren

Eine alte Tür und abgerissene Tapete

Text: Frank Keil
Foto: dimitris_k, photocase.de

Männerbuch der Woche, 9te KW. – Hartmut Radebold ist neben Sabine Bode einer der wichtigsten Erkunder der Nachwirkungen des Krieges auf die Kriegskindergeneration. Nun, immerhin 80 Jahre alt, erforscht er mit »Spurensuche eines Kriegskindes« erstmals seine ganz eigene, persönliche Geschichte.

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Flieger ohne Flügel

Uganda, 1969. Athen, 1971. Schweden 2012. Und dazwischen ein Leben, das danach sehnt, sich in die Lüfte zu schwingen.

Ein Blick aus dem Flugzeug beim Flug über Afrika

Text: Frank Keil
Foto: Lii, photocase.de

Männerbuch der Woche, 2te KW. – Mit dem überaus spannenden wie emphatischen Roman »Ein Sturm wehte vom Paradiese her« folgt der schwedische Schriftsteller Johannes Anyuru seinem Vater zurück in dessen Heimat Uganda. Und wieder zurück nach Schweden.

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Vier Kinder und ein Vater

Am Ende schaut man auf sein Leben zurück. Es muss aber nicht unbedingt vorbei sein …

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Text: Frank Keil
Foto: kaibieler, photocase.de

Männerbuch der Woche, 48ste KW. – Der Schwabe Karl-Heinz Ott lässt in »Die Auferstehung« vier Geschwister am Totenbett ihres Vaters die Bilanzen ihres Lebens ziehen.

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Die Kinder vom Spiegelgrund

Ein schwerer, aber sehr wichtiger Dokumentarroman aus Schweden

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Text: Frank Keil
Foto: Buntbarsch, photocase.de

Männerbuch der Woche, 46ste KW. – Der schwedische Romancier Steve Sem-Sandberg hat mit »Die Erwählten« den Kindern in der NS-Tötungsanstalt »Am Spiegelgrund« ein literarisches Denkmal gesetzt.

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Düstere Zeiten, erhellende Bücher

Eine kleine, subjektive Auswahl zur aktuellen Buchmesse. Die ernst ausfällt, zuweilen sehr ernst. Aber so sind die Zeiten nun mal gerade.

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Text: Frank Keil
Foto: owik2, photocase.de

Männerbücher der Woche, 42ste KW. – Bücher … also diesmal im Plural. Weil Buchmesse ist in Frankfurt. Und Dinge gesagt werden müssen. Wie zum Beispiel über Henning Mankells letztes Buch »Treibsand«, zu Verschwörungsphänomenen im Kontext der Pegida-Bewegung, oder Klaus Theweleits Gedanken zur Frage, warum Männer eigentlich lachen, während sie gerade töten. Und wie Menschen den Holocaust überlebt haben, die vielleicht zum letzten Mal befragt werden können, weil bald niemand mehr da ist, der seine Geschichte selbst erzählen kann.

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Mann. Macht. Krieg.

Fachtag »Kampf und Konkurrenz als gesellschaftliche Antriebskraft« am 6. Oktober im Schweriner Schloss

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Text: Alexander Bentheim (Redaktion)
Foto: nild, photocase.de

»Schauen wir uns in den Geschichtsbüchern und dem gegenwärtigen Weltgeschehen um, wird immer irgendwo gekämpft, getötet, Krieg geführt. Und es sind immer wieder Männer, die solche gewalttätigen Auseinandersetzungen anzetteln, sie führen, sie am Ende niederschlagen. Umgekehrt sind es aber auch oft Männer, die gewaltlose Widerstandsbewegungen prägen.« (Birgit Hesse, Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales, Schirmherrin der Veranstaltung). »Ist es«, so die Minsterin weiter, »ein Wesenszug von Männern, Konflikte und Konfrontationen zu suchen oder gar zu erschaffen?«
Antworten auf diese Fragen – zum Beispiel in den Themenbereichen Computerspiel, Krieg, Straßenverkehr, Medien, Wirtschaft – geben u.a. Prof. Dr. Roland Rostenstock (Universität Greifswald), Prof. Dr. Klaus Theweleit (Freiburg i.B.) und Hans Peter Günzel (Leiter der Polizeiinspektion Ludwigslust). Ein Fishbowl mit Vertreter_innen aller Landtagsparteien gibt Gelegenheit, Positionen kennen zu lernen und entsprechend nachzufragen.

Der Fachtag wird veranstaltet von der LAG Jungen-Männer-Väter in Mecklenburg-Vorpommern e.V. in Kooperation mit der Evangelischen Akademie der Nordkirche und dem Landtag Mecklenburg-Vorpommern, gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Eine schriftliche Anmeldung zur Teilnahme ist erforderlich. Kontakt: LAG Jungen-Männer-Väter in Mecklenburg-Vorpommern e.V., Arsenalstr. 34, 19053 Schwerin, Tel.: 0385 5899894, eMail: info@gender-mv.de. Alle weiteren Infos finden sich im Tagungsflyer.

»Ich bin ein sehr glücklicher Mensch«

Interview mit Tom Stoddart, Fotoreporter, über seine Jahre im belagerten Sarajevo und andere Momente seines Lebens.

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Interview: Frank Keil
Foto: irispopiris, photocase.de

»Im eingekesselten Sarajevo gab es damals 10.600 Tote, 56.000 wurden verwundet. Es wurden 1.600 Kinder getötet und 15.000 verwundet. 40 Prozent der Kinder haben gesehen, wie auf jemanden geschossen wurde und von denen hat wiederum die Hälfte jemanden sterben sehen – es war eine schreckliche Zeit. Es gab vieles, wo ich als Fotograf sage: Ich wünschte, ich hätte das nicht gesehen. Aber ich bin immer noch der Meinung, dass es unser Job ist, den Menschen zu zeigen, was wo passiert«.

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Aus drei mach’ vier …

Charlie, Ed und Ted sind die Helden in einem ganz wunderbaren wie ungewöhnlichen Buch. Dabei haben die drei zunächst nicht allzu viel Interesse daran, dass man sie kennenlernt.

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Text: Frank Keil
Foto: PiLens, photocase.de

Männerbuch der Woche, 36ste KW. – Jocelyne Saucier lädt uns mit »Ein Leben mehr« dazu ein, eben dieses in all seinen Möglichkeiten wieder mehr zu schätzen. Und dazu geht es in die Wälder Kanadas.

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