Eine Wiederbegegnung

Wer hat nicht in seiner Jugend Hermann Hesse gelesen? Und später (angeblich erwachsen geworden) dessen Bücher wieder aussortiert? Zeit für eine (mögliche) Urteilsüberprüfung.

zwei Brüder Anfang des 20. Jahrhunderts

Text: Frank Keil
Foto: Brett Jordan, pexels.com

 
Männerbuch der Woche, 34te KW. – Hermann Hesse erzählt in seinem kleinen, kompakten Text »Erinnerung an Hans« vom Suizid seines jüngsten Bruders – und von einem anhaltenden Schuldgefühl.

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Und in der Ferne der Säntis

Wenn ein naher Mensch sich das Leben nimmt, wie bleibt man selbst zurück? Und wie findet man das heraus?

Schweizer Berge mit Säntis im Hintergrund

Text: Frank Keil
Foto: Franco Knill

 
Männerbuch der Woche, 3te KW. – Ivo Knill erzählt in »Der Himmel meines Bruders« vom Suizid seines Bruders Franco, von der Wirkmächtigkeit der Zeit und von der Kraft des Schreibens.

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Verletzte Helden

Über Depressionen als zunehmendes Männerproblem und ihre Behandlungsmöglichkeiten.

Ein Mann versteckt sich hinter einem Kissen an einer Wand

Text: Ralf Ruhl
Foto: Andreas Siegel, photocase.de

Männer verbergen eine Depression oft hinter Schweigen oder Aggression. Sie wollen sie nicht wahrhaben, sind aber besonders gefährdet, insbesondere in Hinsicht auf soziale Isolation, Sucht und Suizid. Dr. med. Jens-Michael Wüstel zeigt in seinem Buch männerspezifische Auswege und Bewältigungsstrategien.

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Eines Tages ist alles vorbei

Er ist gegenwärtig wie lange nicht. Doch man schaut ihn nicht an und spricht kaum über ihn: den Tod.

Wanderer in Landschaft

Text: Frank Keil
Foto: taretz, photocase.de

Männerbücher der Woche, 4te KW. – Drei lesenswerte Bücher nehmen sich das Sterben und damit das Leben zur Brust: das neue Konkursbuch #56 versammelt unterschiedlichste, stets intensive Beiträge (vor allem von Autorinnen, und die können ja eine gute Anregung für uns Männer sein), Zsuzsa Bánk berührt mit den Beobachtungen vom Tod ihres Vaters, und Ralf Schlatter ringt mit seiner des Lebens müden Mutter.

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Hermanns Geschichte

Das Bild, das Wort: je eine Welt, in die wir geführt werden. Um so besser, wenn sich beiden Welten ergänzen, stützen, beleben.

Pistolen-Tattoo auf einem Unterarm

Text: Frank Keil
Foto: Timmzie, photocase.de

Männerbuch der Woche, 3te KW. – Hannah Brinkmann erzählt in ihrer Graphic Novel »Gegen mein Gewissen« von der Geschichte der Kriegsdienstverweigerung in der einstigen BRD – und vor allem von ihrem Onkel Hermann.

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Gespenster im freien Fall

Gewiss: Man kann seinem familiären Erbe entkommen. Dem Familienauftrag, dem Familienschicksal. Aber leicht ist es nicht.

Vater und Sohn gehen einen Waldweg

Text: Frank Keil
Foto: nivoa, photocase.de

Männerbuch der Woche, 10te KW. – Bov Bjerg schickt in seinem Roman »Serpentinen« einen Vater mit seinem Kind hinaus in die Welt. Wohin wollen und sollen sie? Möglicherweise das alltägliche Glück finden und dafür die brutal(st)en Gespenster der Vergangenheit verbannen.

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Unterwegs sein, wieder ankommen

Buchmesse ist in Frankfurt. Und Gastland ist diesmal Norwegen. Eine gute Wahl, ist das Land doch ein Hort bester Literaturen.

Ein Mann gießt einem anderen Mann Tee ein

Text: Frank Keil
Foto: davidpereiras, photocase.de

Männerbücher der Woche, 42te KW. – Zwei Romane von Per Petterson und Odd Klippenvåg und eine Graphic Novel von Steffen Kverneland erzählen von den Leiden, gelegentlich auch Freuden des Mannseins zwischen Fjorden, Bergen, Wäldern und den Städten dazwischen.

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Pure Geschichten von einsamen Menschen

Jeder hier ist einsam. Was nicht immer so war, bis etwas passierte. Und nun muss das Leben auf neue Beine gestellt werden. Auch wenn die Erfolgsaussichten gering sind.

Mann am Fenster in einem leeren Raum

Text: Frank Keil
Foto: Alexander Bentheim | time., photocase.de

Männerbuch der Woche, 21te KW. – Bjarte Breiteig versammelt in seinem schmalen Erzählband »Die kennen keine Trauer« sieben wuchtige Geschichten, die einem das Herz abschnüren können.

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Von Männern, Vätern und anderen zweifelhaften Wesen

Buchmesse, wieder Leipzig. Rund 200.000 Besucher werden erwartet, mehrheitlich Frauen. Warum eigentlich? Das muss nicht so sein. Und sollte es auch nicht.

Lesender Mann

Text: Frank Keil
Foto: xxxxx5, photocase.de

Männerbücher der Woche, 11te KW. – Zur Leipziger Buchmesse ein »Männerbuch der Woche Special«. Mit je einem Blick in die neuen und empfehlenswerten Bücher von Michael Kumpfmüller, Wolfgang Pennweiser, Etgar Keret, Alfred Kolleritsch und Claudia Reinhardt.

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Düstere Zeiten, erhellende Bücher

Eine kleine, subjektive Auswahl zur aktuellen Buchmesse. Die ernst ausfällt, zuweilen sehr ernst. Aber so sind die Zeiten nun mal gerade.

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Text: Frank Keil
Foto: owik2, photocase.de

Männerbücher der Woche, 42ste KW. – Bücher … also diesmal im Plural. Weil Buchmesse ist in Frankfurt. Und Dinge gesagt werden müssen. Wie zum Beispiel über Henning Mankells letztes Buch »Treibsand«, zu Verschwörungsphänomenen im Kontext der Pegida-Bewegung, oder Klaus Theweleits Gedanken zur Frage, warum Männer eigentlich lachen, während sie gerade töten. Und wie Menschen den Holocaust überlebt haben, die vielleicht zum letzten Mal befragt werden können, weil bald niemand mehr da ist, der seine Geschichte selbst erzählen kann.

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