Verletzte Helden

Über Depressionen als zunehmendes Männerproblem und ihre Behandlungsmöglichkeiten.

Ein Mann versteckt sich hinter einem Kissen an einer Wand

Text: Ralf Ruhl
Foto: Andreas Siegel, photocase.de

Männer verbergen eine Depression oft hinter Schweigen oder Aggression. Sie wollen sie nicht wahrhaben, sind aber besonders gefährdet, insbesondere in Hinsicht auf soziale Isolation, Sucht und Suizid. Dr. med. Jens-Michael Wüstel zeigt in seinem Buch männerspezifische Auswege und Bewältigungsstrategien.

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»Diese Drecksau in meinem Körper soll mein Leben nicht beherrschen!«

Wenn das eigene Leben bedroht ist, kommt manches ins Rutschen: die Lebensroutine, die Gewissheiten, die Gefühle sich selbst und der Welt gegenüber. Wo bitte festhalten?

Mann hält einen Kugelschreiber und einen Totenkopf

Text: Frank Keil
Foto: Ezio Gutzemberg, photocase.de

Männerbuch der Woche, 17te KW. – Arno Luik bietet mit »Rauhnächte« ein so sensibles wie wütendes und also ambivalentes Protokoll (s)einer Krebserkrankung.

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»Und immer, immer wieder geht die Sonne auf«

Ohne Schlager geht es nicht. Erst recht, wenn man sich mit dem Werk und Leben von Udo Bockelmann beschäftigt.

Rückansicht eines Pianisten am Klavier

Text: Frank Keil
Foto: Jazzid, photocase.de

Männerbuch der Woche, 16te KW. – Rainer Moritz nähert sich mit »Udo Jürgens« sehr klug dem gleichnamigen Schlagersänger und dessen Weg aus Kärnten in die Bonner und dann die Berliner Republik.

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Klassenfahrt des Grauens

Ein Jugendroman über das buntdramatische Leben von 15jährigen.

Jugendliche auf einem Hügel gegen das Abendlicht

Text: Ralf Ruhl
Foto: Alexander Bentheim

Eine Klasse voller Mädchen, Jungen, Sternchen. Biodeutsch, ausländischdeutsch, migriert. Alle Personen in diesem Roman sind irgendwie Loser, fühlen sich verloren – aber sie arbeiten daran, zurecht zu kommen mit dem Leben. Und der Liebe.

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Tage wieder dieser eine hier

In guten wie in schlechten Tagen will man füreinander da sein, das sagt man so. Aber was, wenn es so weit ist, dass der andere einen existentiell braucht?

Beine von zwei älteren Menschen

Text: Frank Keil
Foto: pontchen, photocase.de

Männerbuch der Woche, 14te KW. – Die große Helga Schubert gibt in ihrem bewegenden Stundenbuch »Der heutige Tag« vielfältige Auskünfte über ihr Leben als nicht nur ihren Mann pflegende Schriftstellerin.

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Das lange Ohr der Steppe

Gehört man dorthin, wo man ist? Oder dorthin, woher man einst kam? Mit Herkünften ist das so eine Sache. Man muss mit ihnen umgehen lernen?

Schneelandschaft mit Windböe

Text: Frank Keil
Foto: markusspiske, photocase.de

Männerbuch der Woche, 13te KW. – Sabrina Janesch erzählt in »Sibir« aufwühlend gut von der Herkunftsgeschichte ihres russland-deutschen Vaters und vom Ankommen und Aufwachsen in der norddeutschen Tiefebene – eine anrührende Vater-Tochter-Geschichte ist stets mit im Gepäck.

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»Hübsche Möbel, glatte Oberflächen«

Was tun, wenn das eigene Leben immer wieder auseinanderzufallen droht? Wie weiterbestehen, wenn man gerade daran so seine Zweifel hat?

Schneewald hinter Regentropfen

Text: Frank Keil
Foto: jlokij, photocase.de

Männerbuch der Woche, 11te KW. – Heidi Furre erzählt in ihrem wortwuchtigen Roman »Macht«, wie eine Frau nach einer Vergewaltigung ihr Leben zurückgewinnt.

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Unterwegs ins sehnsuchtsvolle Kalte

Süden. Norden. Osten oder Westen. Wo soll es hingehen? Und wird man dort glücklich und wenn ja, warum?

Gletscher in der Arktis

Text: Frank Keil
Foto: Vobelima, photocase.de

Männerbuch der Woche, 10te KW. – Stefan Moster reist in »Das Fundament des Eisbergs« mit uns so gedanklich schwärmend wie zugleich solide kenntnissicher in die Arktis. Und erzählt gekonnt eine Mentalitätsgeschichte der Entdecker-Sehnsüchte und des Reisens gen Norden.

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Luftalarm

Schauen wir in den Himmel, sehen wir was ist. Und gehen entspannt oder besorgt in den Tag. Der was wohl bringen wird?

Frau mit geschlossenen Augen in einem lost place

Text: Frank Keil
Foto: jodofe, photocase.de

Aus leider düsterem Anlass: ein Männerbuch-der-Woche-Special, 8te KW. Heute ist es ein Jahr her, dass der russische Staat samt seinem Militär die souveräne Ukraine überfallen hat. Beobachtungen, Eindrücke, Verarbeitungen, Bewältigungen von Yevgenia Belorusets (»Anfang des Krieges – Tagebuch aus Kyjiw«), Irina Rastorgueva (»Das Russlandsimulakrum«), Alhierd Bacharevič (»Sie haben schon verloren – Repression und Revolte in Belarus«) und Katja Petrowskaja (»Das Foto schaute mich an«) zu einer Invasion, deren Ende nicht in Sicht ist.

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