Sepp der Depp

»Man arbeitet, schläft, stirbt und zwischendurch zeugt man Kinder. Was soll man auch sonst das liebe lange Jahrzehnt hindurch machen?«

Weide mit Anhänger bei Sonnenuntergang

Text: Ralf Ruhl
Foto: suze, photocase.de

Wie ein Junge in der Brutalität des ländlichen Patriarchats der Steiermark in den 1950er Jahren aufwächst, zeigt Christian Dudas Jugendroman »Milchgesicht« – direkt, hart, brilliant!

Zur Rezension

Behinderung und Männlichkeit(en)

Fachtagung am 13. April 2018 an der Technischen Universität Dortmund

Eine Frau und ein Mann im Rollstuhl

Alexander Bentheim (Redaktion)

Entlang des Tagungstitels wird der Schwerpunkt das Verhältnis von Behinderung und Männlichkeit(en) aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten. Der Einführungsvortrag von Karsten Exner (Fakultät für Erziehungswissenschaft, Universität Bielefeld) behandelt »Identitäts- und Rollenkonflikte beeinträchtigter Männer in der heutigen Zeit«, weitere Impulse gibt es von Michael Zach (»Männlichkeitskonstruktionen, Intersektionalität, Behinderung«), Petra Anders (»Michael Akers‘ Drama Morgan. Männlichkeit(en) & Behinderung im Film«) und Manuel Will (»Selbstbehauptung für Jungen und Männer mit kognitiven Beeinträchtigungen«). (Foto © Susann Städter | photocase.de)

Die vollständige Auschreibung mit allen Koordinaten zur Tagung gibt es hier.

Von Soldaten, Torten und immer wieder Vätern

Das 25ste Filmfest Hamburg

Drei Männer im Auto - Szene aus dem Film Arrhythmia

Frank Keil

Ein Paradies für Cineasten: Zum 25sten Mal findet in Hamburg das Filmfest statt – und die MännerWege bieten eine spezielle Auswahl von Filmen, in denen eine bestimme Spezie eine Rolle spielt: Männer. Übrigens ein Filmfestival, das aus irgendeinem Grund nicht den Ruf hat, den es haben sollte, weil es einfach schlicht fabelhaft ist. Weil es gut zehn Tage lang (vom 5.-14. Oktober) Filmproduktionen aus Regionen und Ländern vorstellt, die man sonst kaum zu sehen bekommt. Und weil es interessante Filme denen vorzieht, die vielleicht kommerziell erfolgreicher sein könnten. (Foto © Filmfest Hamburg, Szene aus »Arrhythmia« von Boris Khlebnikov)

Das gesamte Programm und alle Infos sind auf der Seite www.filmfesthamburg.de nachzulesen. Und hier geht es zu unserer Auswahl.

Männer und Care

Tagung vom 25.-26. November 2016 in der Akademie Weingarten

Ein Mann und eine Frau sitzen auf einer Parkbank neben einem Rollstuhl

Alexander Bentheim (Redaktion)

Männer pflegen Angehörige, und Männer übernehmen Verantwortung für Familie und Kinder: Sie engagieren sich im privaten genauso wie im professionellen Bereich der Care-Arbeit in steigendem Maße. Vor welche spezifischen Probleme und Anforderungen aber stellt dieses Engagement Männer in ihrer Lebenswelt und hinsichtlich ihrer Identität? Wie lässt es sich mit den Notwendigkeiten des Self-Care vereinbaren?
Die Tagung – eine Kooperationsveranstaltung von Evangelischer Akademie Bad Boll, Evangelischem Männernetzwerk Württemberg, Akademie und Fachbereich Männer am Bischöflichem Ordinariat der Diözese Rottenburg-Stuttgart – bietet die Möglichkeit zum länderübergreifenden Austausch, zur Diskussion und zur Zusammenführung unterschiedlicher Perspektiven. Die Veranstaltung richtet sich an Männer und Frauen, die beruflich in Erziehung, Gesundheits- und Altenpflege tätig sind, an Studierende im Gesundheitswesen und an alle Care-Engagierten und -Interessierten. Referenten: Prof. Dr. Eckart Hammer (Professor für Soziale Gerontologie, Beratung und Sozialmanagement an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg), Michael Kasten (Diplom-Soziologe, Stuttgart), Christian Kindler (Referent für Männerarbeit in Teilzeit bei der Diözese Rottenburg-Stuttgart), Markus Theunert (Leiter des nationalen Programms MenCare Schweiz, Zürich). Weitere Informationen (Anmeldung, Kosten, Übernachtungsmöglichkeit, etc.) sind dem Tagungsprogramm zu entnehmen. (Foto © nerek | photocase.de)