»In letzter Zeit studiere ich schon am Tod herum«

Eines Tages ist man nicht mehr so jung. Man wird älter und älter, bis man alt ist. Und dann – naht das Ende. Immer.

Alter Mann mit Schirm sitzt in einem Fahrstuhl

Text: Frank Keil
Foto: Andreas_Ochs, photocase.de

Männerbuch der Woche, 25te KW. – Die Autorin Mena Kost und die Fotografin Annette Boutellier haben in der Schweiz Menschen besucht, die sich auf ihr Lebensende einstellen. Mehr oder weniger entspannt.

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Mit dem Sohn am anderen Ende der Welt

Eine Reise, wenigstens zwei Interpretationen und jede Menge Gedanken

ein Mann läuft auf einer Straße einem Gebirge entgegen

Text: Ralf Ruhl
Foto: SilasBaisch, photocase.de

Der 17-jährige Sohn versagt im Schulsystem. Und der Vater macht sich auf eine Reise mit ihm – und zu ihm, zu sich, zueinander. Ein trotz vieler Macken bewegendes Buch, das Andreas Seltmann mit »Neuseesohnland« vorgelegt hat.

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Der Kiez, das Haus, die Mieter, meine Wohnung und ich

Wo gehört man hin? Wo ist man zu Hause? Dort wo man bleibt. Und weiter bleibt. Und sich umschaut und auf diese Weise dabei ist.

Eingangsflur eines Altbaus mit Briefkästen

Text: Frank Keil
Foto: owik2, photocase.de

Männerbuch der Woche, 15te KW. – Der Schauspieler und Schriftsteller Erwin Berner nimmt uns in seinem Erinnerungswerk »Zu einer anderen Zeit, in einem anderen Land« mit zu sich nach Hause und in seinen Stadtteil. Und ein vielschichtiges Leben offenbart sich.

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Alles an seinem Platz

Wenn einer stirbt, bleibt viel zurück, das irgendwohin muss. Möbel, Haushaltsgeräte, Fotoalben und jede Menge Erinnerungen.

Mann am Stock spaziert durch einen Wald

Text: Frank Keil
Foto: Alexander Bentheim

Männerbuch der Woche, 9te KW. – Rainer Moritz schaut in »Mein Vater, die Dinge und der Tod« zurück, auf dessen und ihrer beider Leben. Und berichtet angenehm zurücknehmend von einem Familienleben, das es so nie wieder geben wird.

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Ein Mann wird älter

Und dann läuft das Leben langsam aus, ohne dass man es bemerkt und so richtig wahrnimmt. Was würde es auch ändern, wenn man noch mal auf die Tube drückt?

Seniorenpaar in einer Küche

Text: Frank Keil
Foto: m.voigt.1982, photocase.de

Männerbuch der Woche, 5te KW. – Stewart O’Nan erzählt in seinem emphatischen Roman »Henry, persönlich« von eben diesem Henry, dessen quirligen Hund Rufus und von Henrys Frau Emily, die ihn überleben wird.

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Die Sache mit dem Hund

Gute Bücher müssen nicht dick sein. So wie weniger manchmal mehr ist. Denn die Kunst besteht zuweilen in der Auslassung.

Ein Klavier in einem Saal

Text: Frank Keil
Foto: bellaluna, photocase.de

Männerbuch der Woche, 41te KW. – Thøger Jensen erzählt in seinem knappen Wunderwerkroman »Ludwig« von einem Einzelgänger, der das Klavierspielen lernt und so auf das Leben trifft.

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Letzte Texte, die für immer bleiben können

Schreibt man zu Beginn am besten, wenn noch vieles ungeschliffen ist?

Text: Frank Keil
Foto: kallejipp, photocase.de

Männerbuch der Woche, 51te KW. – Von Wolfgang Herrndorf gibt es mit »Stimmen« einen letzten, schmalen Band mit Erzählungen, Prosa-Miniaturen – und überraschenden Gedichten. Und noch einmal wird mehr als deutlich, was für ein großartiger, weil unbequemer Autor er war.

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Blicke zurück

Noch einmal in sein Leben hineintauchen – und ein Buch heben

Landschaft bei Bern

Text: Frank Keil
Foto: emoji, photocase.de

Männerbuch der Woche, 13te KW. – Der Schweizer Schriftsteller Hansjörg Schneider, eben 80 Jahre alt geworden, erzählt in seinem neuen Buch »Kind der Aare« von seiner Kindheit, seiner Jugend und von dem, was danach kam und bis heute gilt.

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9 Tage Glück

Familiensachen

Vater Mutter Sohn

Text und Foto: Kerstin »kemai« Maier | »Bilder und ihre Geschichte« #10

Neulich durfte ich etwas Besonderes fotografieren, eine berührende intime Szene. Sie waren seit ein paar Tagen wieder zu Hause mit dem Kleinen. Der Vater, spürbar glücklich. Die Mutter, spürbar präsent. Der Kleine, spürbar aufgehoben. Er wird einen guten Start ins Leben haben. Möge das Glück andauern!

Verstörung garantiert

Da lernen wir unser Leben lang lernen – um am Ende nicht mal mehr die Namen unserer Nächsten zu wissen. Wie wird sich das anfühlen, dieses Schreckgespenst Demenz?

Hände eines alten Menschen

Text: Frank Keil
Foto: Susann Städter, photocase.de

Männerbuch der Woche, 40te KW. – Der Schweizer Arzt, Gerontopsychiater und Schriftsteller Christoph Held betritt in »Bewohner« sehr poetisch eine duale Welt, in der ganz eigene Lebensbedingungen herrschen.

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