Interkulturelle Väterarbeit NRW

Eine bemerkenswerte Initiative zur »gesellschaftspolitischen Realität im Zeichen postmoderner Lebensverhältnisse«

Männer und Jungen sitzen auf einer Bank

Text: Alexander Bentheim (Redaktion)
Foto: Hita ONE, photocase.de

Die Bedarfe, aber auch die Potenziale einer Interkulturellen Väterarbeit (IVA) wurden in Nordrhein-Westfalen bereits früh erkannt und gefördert. In den letzten Jahren haben sich in NRW daher zahlreiche innovative Projekte entwickelt, die speziell an Väter mit Migrationshintergrund gerichtet sind. Diese organisierten sich in einem Netzwerk, das seit Juni 2013 als »Facharbeitskreis für interkulturelle Väterarbeit NRW« bekannt ist.

Mit zwei weiteren Initiativen wird die Entwicklung in diesem Arbeitsfeld fortgeführt:
[1] Der »Facharbeitskreis für interkulturelle Väterarbeit« bietet mit seinen regionalen Experten Beratung und Unterstützung bei der Ausarbeitung und Umsetzung innovativer Projektideen. Diese qualifizieren Fachkräfte und Multiplikator_innen organisieren Veranstaltungen und bereiten Infomaterialien vor, wie z.B. den Film über interkulturelle Väterarbeit. Die Geschäftsstelle des  Facharbeitskreises ist beim »Elternnetzwerk NRW. Integration miteinander e.V.« angesiedelt, das selbst auch im Bereich interkultureller Väterarbeit aktiv ist.
[2] Das vom Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) durchgeführte Evaluationsprojekt »Praxisforschung für nachhaltige Entwicklung interkultureller Väterarbeit in NRW« (2013-2014) hat die vorhandenen pädagogischen Angebote der Väterprojekte evaluiert und deren Erfolge ermittelt, um die Entwicklung des Handlungsfeldes zu begleiten und so nachhaltig sichern zu helfen. Das ZfTI koordiniert und begleitet aktuell die Arbeit des Facharbeitskreises für interkulturelle Väterarbeit.

Die IVA NRW hat in der Reihe »Berichte aus Praxis und Forschung« bereits mehrere Publikationen herausgegeben, die vom Portal als PDF downloadbar sind. Themen sind zum Beispiel: »Das unentdeckte Potenzial – Väter mit Migrationshintergrund«, »Väter als Schlüssel zum Bildungserfolg«, »Väter als Vorbilder«, »Väter auf der Flucht« und »Väterarbeit als Stadtteilarbeit«

Dem Portal der Interkulturellen Väterarbeit NRW und der Facebook-Präsenz sind weitere Infos, Leitideen, Arbeitsziele und Angebote zu entnehmen. Für am Thema Interessierte auch aus anderen (Bundes)Ländern ist ein Besuch des Portals unbedingt lohnenswert.

»Fokus Jungs«

Neue Fachstelle für Jungenarbeit in Hessen

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Text: Marc Melcher
Foto: der_wichtig, photocase.de

Das Bild von Männlichkeiten, das Jungen gesellschaftlich und über die Medien vermittelt bekommen, beschreibt meist eine recht einseitige Rolle. Jungesein oder Mannsein wird dabei oft gleichgesetzt mit cool sein, körperlicher Fitness, Dominanz und Härte. Doch was brauchen Jungen wirklich, um ihre Potentiale entfalten und ein gutes, selbstbestimmtes Leben führen zu können?

»Fokus Jungs«, die neue Fachstelle für Jungenarbeit in Hessen (ein Projekt des Paritätischen Bildungswerkes Bundesverband e.V. mit Sitz in Frankfurt/M., unterstützt von »Aktion Mensch«), stellt die Förderung von Jungen in ihren Mittelpunkt. Denn förderlich für alle Jungen ist eine Perspektive auf die Vielfalt von Jungesein und (ihr) Jungenleben – mit Blick auf Spielräume, Alternativen, Unterschiedlichkeiten, jenseits von Stereotypen über »die« Jungen. Jungen brauchen einen guten und jungengerechten Zugang zu Bildung – formell wie informell, im Sinn von Selbstbildung und als »Geschlechterbildung«.
Das Vorhaben der Fachstelle richtet sich an Fachkräfte der pädagogischen Arbeit und im geplanten Praxis-Modellprojekt (Start 2017) an Jungen im Alter von 12 bis 17 Jahren. Durch Vernetzungen auf Landesebene werden Fachkräfte praxisnah und zielgruppenorientiert bei ihrer geschlechtsbezogenen Arbeit mit Jungen unterstützt. Dies beinhaltet die Arbeit mit Jungen vom KiTa-Alter bis in die junge Erwachsenen-Phase hinein. Die Fachstelle wird die zentrale landesweite Anlaufstelle zur Dokumentation, Information, Beratung, Vernetzung und Qualifizierung von geschlechterreflektierter Jungenarbeit in Hessen. Mit ihren Angeboten unterstützt die Fachstelle Kommunen, Städte und freie Träger in Hessen. Die Zusammenarbeit u.a. mit der Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenpolitik in Hessen e.V. wird angestrebt.

Weitere Infos gibt es auf der Website »Fokus Jungs«.

Hauptsache gesund!

Wie tief Vorurteile und Ängste gegenüber Menschen sind, die eine Behinderung haben, offenbaren die aktuellen Debatten um die richtige, falsche oder überfordernde Inklusion

Text: Frank Keil
Foto: luxuz::., photocase.de

Männerbuch der Woche, 45ste KW. – Fabian Toulmé lässt mit seiner Graphic Novel »Dich hatte ich mir anders vorgestellt …« einem verschreckten Vater 250 Seiten und weit mehr Zeichnungen Zeit, sich an seine behinderte Tochter zu gewöhnen.

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Beziehung heilt!

Eine Fiebertraumreise durch Dschungel, Tiefsee und Arktis

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Text: Ralf Ruhl
Foto: dioxin, photocase.de

Kranksein ist blöd. Da muss man im Bett liegen, kriegt doofe Medizin, nix ist richtig, alles tut irgendwie weh. Das wissen alle Papas, aus eigener Erfahrung. Wenn ihnen die auch oft als Wehleidigkeit angekreidet wird. Was hilft, außer 378 mal geschüttelten Zuckerkügelchen? Ein großartiges Kinderbuch von Helga Bansch, das zeigt, wie ein Vater seinen Sohn durch den Dschungel der Fieberträume begleitet.

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Der vorgezeichnete Weg?

Fachtag zu Geschlechtskonstruktionen nach sexualisierter Gewalt gegen Jungen am 23. Oktober in Berlin-Kreuzberg

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Text: Alexander Bentheim (Redaktion)
Foto: momosu, photocase.de

20 Jahre »Tauwetter. Anlaufstelle für Männer*, die in Kindheit oder Jugend sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren« – Anlass für die Anlaufstelle, einen Fachtag zum Thema »Geschlechtskonstruktionen nach sexualisierter Gewalt« zu gestalten und sich in zwei Vorträgen (Jörg Schuh & Thomas Schlingmann, Dirk Bange) sowie einer »Workshoprallye» mit 12 Stationen diesen Fragen zu widmen: Wie können Jungen sexualisierte Gewalt bewältigen und bearbeiten? Müssen sie ihre Erlebnisse ewig mitschleppen und zu »Mackern«, Tätern oder »Loosern« werden? Welche Auswege gibt es?
Der Fachtag wird bereichert von erfahrenen Expert_innen im Thema: Sabine Fries (Gehörlosenverband Berlin, HU), Thomas Viola Rieske (Dissens Institut für Bildung und Forschung), Martina Hävernick (Selbsthilfe und Beratung Wildwasser Berlin), Peter Mosser (kibs München), Franz-Gerd Ottemeier-Glücks (Mannigfaltig Minden), Maren Kolshorn (Frauennotruf Göttingen), Volker Mörchen (Bremer jungenbüro), Lukas Weber (Hilfe-für-Jungs, Berlin), Ursula Enders (Zartbitter Köln), Torsten Kettritz (Ampel Dessau), Mari Günther (Queer leben Berlin), Barbara Kavemann (Sozialwissenschaftliches FrauenForschungsInstitut Freiburg, Kath. Hochschule Berlin).

Alle Koordinaten zum Fachtag: Freitag, 23. Oktober, 9-17 Uhr, Alte Feuerwache Kreuzberg, Axel-Springer-Str. 41/42, 10967 Berlin. Kosten 25 Euro inkl. Verpflegung. Weitere Informationen und > Anmeldung.

Der Flüchtlingsreport

Peter Gerhardts Suche nach der Wirklichkeit hinter den einfachen Wahrheiten – am 14. September in der ARD

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Text: Alexander Bentheim (Redaktion nach Quelle HR)
Foto: minimaldigital, photocase.de

Mehr als 50 Millionen Menschen sind derzeit weltweit auf der Flucht. So viele wie noch nie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge rechnet mit bis zu 800.000 Flüchtlingen, die 2015 allein nach Deutschland kommen, mehr als je zuvor. Ist das deutsche »Boot voll«, wie nicht nur rechtsradikale Scharfmacher behaupten? Können wir nicht mehr Menschen aufnehmen? Oder wollen wir es nur nicht? Müssen wir die Grenzen dicht machen, um einen Kollaps zu vermeiden, oder schotten wir uns herzlos ab, um nicht teilen zu müssen mit Menschen in Not? Wie werden die Flüchtlinge hier aufgenommen? Angriffe auf Asylbewerber einerseits, ehrenamtliche Flüchtlingshelfer andererseits – wie fremdenfeindlich oder -freundlich ist Deutschland? Und sind die Flüchtlinge eine finanzielle Belastung oder auch eine »günstige Chance« für die deutsche Wirtschaft, wie wahlweise frohlockt oder problematisiert wird?
Peter Gerhardts Flüchtlingsreport geht den grellen Schlagzeilen auf den Grund, rechnet nach und macht sich auf die Suche nach der Wirklichkeit hinter den einfachen Wahrheiten. Dafür reiste der Autor u.a. in die sächsischen Gemeinden Freital und Meißen, die zum Symbol geworden sind für den neuen alten Fremdenhass in Deutschland. Er zeigt aber auch, wie engagiert an vielen Stellen in Deutschland Menschen versuchen zu helfen und wie sehr die Kommunen auf die freiwilligen Helfer_innen angewiesen sind. In Viernheim zum Beispiel. Dort hat der katholische Pfarrer Angelo Stipinovic eine Initiative ins Leben gerufen, um 130 Flüchtlingen aus Eritrea zu helfen, sich in Viernheim einzuleben. »Wir können doch nicht immer warten, bis der Staat hilft«, sagt er. Und war überrascht, wie überwältigend die Unterstützung in der südhessischen Kleinstadt war.
Tatsächlich ist das deutsche Boot noch nicht voll – es ist nur mangelhaft verwaltet. Und der Film rückt die Proportionen zurecht: Deutschland nimmt zwar mehr Flüchtlinge auf als die meisten anderen Länder in Europa, aber umgerechnet auf die Einwohnerzahl nur einen Bruchteil verglichen etwa mit dem Libanon. Und wie sieht die Situation dort aus, in Ländern, die deutlich ärmer sind als Deutschland? Der Film begibt sich auch auf die Spur der Flüchtlinge im Libanon, in Griechenland, in der Türkei und er zeigt, wie die Kriminalisierung von Flüchtlingen Schlepperbanden in die Hände spielt.

Sendung: Montag, 14.9.15, 22:45h, ARD, Reihe »Die Story im Ersten« (45 Min.).

Aus aktuellem Anlass: Bericht aus Budapest von Frank Keil, Teil 1 (7.9.15), Teil 2 (8.9.15), Teil 3 (9.9.15), Teil 4 (11.9.15), Teil 5 (14.9.15)

Alles wird gut

Dokumentarfilm am 14. September über die Entstehung eines außergewöhnlichen Theaterstückes

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Text: Alexander Bentheim (Redaktion nach Quelle WDR)
Foto: ZWEISAM, photocase.de

Ein besonderer Film über besondere Menschen: Der Filmemacher Niko von Glasow castete 14 Laien und Profis mit und ohne Behinderung, um mit ihnen ein Theaterstück von Null auf zu erarbeiten. Der Film dokumentiert diesen nervenaufreibenden, aber auch sehr lustigen Probenprozess bis hin zur Premiere. In dem Stück geht es um die Darsteller_innen selbst und ihre Träume: Einmal auf der Bühne stehen, einmal gesehen werden, einmal die große Liebe erleben – der Wunsch nach Anerkennung ist allen Menschen gemein. Und nur weil einige in der Truppe auf den ersten Blick keine Behinderung haben, heißt das noch lange nicht, dass sie normal sind …

Sendung: Montag, 14.9.15, 0:00h, ARD, Reihe »KinoFestival im Ersten« (93 Min.; Achtung: am Sonntagabend länger aufbleiben oder geeignetes Equipment zum Mitschnitt programmieren).

Das große Gedichtedichtenlernen

Der Urgroßvater, sein Enkel und die Liebe zur Sprache

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Text: Ralf Ruhl
Foto: eurytos, photocase.de

James Krüss‘ Klassiker zeigt, wie es geht, eine Beziehung zu Kindern aufzubauen: indem man sie ernst nimmt. Ihnen mitteilt, was man selbst gut kann. Und das mit Begeisterung.

Zur Rezension

»Die machen sich eh aus dem Staub … «

Dokumentation einer Fachtagung zum Thema »Teenagerväter« am 12. Juni 2015 in Köln

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Text: Alexander Bentheim (Redaktion)
Foto: jupapa/shutterstock

Welche Bedeutung haben Väter im Minderjährigen- und Jugendalter (auch Teenie-Väter oder adoleszente Väter genannt) als Bindungspersonen für ihre Kinder? Welche Rolle spielen Sie in der Kinder- und Jugendhilfe? Welche Konflikte können zwischen dem Kindeswohl und dem Recht des Kindes auf beide Eltern entstehen?
Die Kölner Fachtagung »Die machen sich eh aus dem Staub – Jugendliche Väter: (un)verantwortlich oder ausgegrenzt?« (im Rahmen des Projektes »juPa.pa! – Junge Papas packen es!« von »Väter in Köln e.V.«, gefördert vom Landesjugendamt NRW und vom Landschaftsverband Rheinland) beschäftigte sich erstmalig mit diesen Fragen. In Texten und Filmen versammelt die nun erschienene Tagungsdokumentation Beiträge u.a. von Theo Brocks (Vätercoach) und Hans-Georg Nelles (Organisationsberater). Weiter gibt es einen Input zu »Rechtlichen Rahmenbedingungen für den Lebensalltag jugendlicher Väter« von Eva Hartjens-Roughan sowie einen Kurzfilm mit einem jugendlichen Vater.

Zur Tagungsdokumentation »Jugendliche Väter«

»Starke Infos für Jungen«

Urologen starten Webseite »Jungensprechstunde.de«

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Text: Alexander Bentheim (Redaktion, nach Quelle DGU/BDU-Pressestelle)
Foto: cydonna, photocase.de

Die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) und der Berufsverband der Deutschen Urologen e.V. (BDU) bieten ihre »Starken Infos für Jungen« nicht nur in gedruckter Form, sondern ab sofort auch online auf der Website www.jungensprechstunde.de. Dort finden männliche Heranwachsende zielgruppen- und netzgerecht Informationen zur körperlichen und emotionalen Entwicklung in der Pubertät, zur Sexualität, über gesundheitsbewusstes Verhalten, typische urologische Erkrankungen oder altersgerechte Impfungen. Die Homepage ist Teil einer breit angelegten Initiative der medizinischen Fachgesellschaft und des Berufsverbands der Urologen zur Förderung der Jungen- respektive künftigen Männergesundheit.

Gemäß der Devise, dass Männergesundheit beim Jungen beginnt, haben DGU und BDU männliche Jugendliche seit 2012 in ihren Fokus gerückt. »Die Initiative fußt auf drei Ebenen: der Aufklärung der Jungen durch Broschüre und Website, der Etablierung einer Jungensprechstunde beim Urologen sowie einer Kooperation mit der Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e.V. (ÄGGF) zur gesundheitlichen Bildung von Jungen in Schulen«, so DGU-Pressesprecherin Prof. Dr. Sabine Kliesch. Dafür übernahm die DGU 2013 eine Schirmherrschaft der ÄGGF und finanziert in großem Umfang Unterrichtsmaterialien. Auch in der gegenseitigen Weiterbildung interagieren die DGU und die Ärztinnen der ÄGGF.

»Mehr als 300 000 Jungen kommen jedes Jahr in die Pubertät. Anders als Mädchen suchen sie seltener Rat bei Eltern und Lehrern. Geschlechtsspezifische Aufklärungsangebote für Jungen sind rar und ein vertrauter medizinischer Ansprechpartner fehlt ihnen ebenfalls. Hier wollen wir gegensteuern, altersgerecht aufklären, das Gesundheitsbewusstsein der Jungen wecken und ihnen vermitteln, dass sie die Jungensprechstunde des Urologen besuchen können und dort Rat finden, genau so selbstverständlich wie Mädchen in die Mädchensprechstunde gehen«, sagt Dr. Wolfgang Bühmann, Pressesprecher des BDU. »Eine Generation von Jungen, die diese Erfahrung macht, kann das alte Rollenbild des männlichen Gesundheitsmuffels überwinden und wird auch in späteren Männerjahren medizinische Versorgungsangebote besser nutzen«, so die Prognose des Urologen.

Aufklärung und Prävention stehen im Mittelpunkt der neuen Website. Ob Penislänge, feuchte Träume, Pickel, Schwitzen, Selbstbefriedigung, sexuell übertragbare Infektionen, Anabolikamissbrauch, Hodentorsion oder Gynäkomastie – Tabus gibt es nicht, wohl aber medizinisch verlässliche Infos. Die Homepage benennt Urologen und Urologinnen als kompetente Ansprechpartner_innen und deren Jungensprechstunde als Anlaufstelle. Über eine integrierte »Urologensuche« finden die Jungen einen Urologen oder eine Urologin in der Nähe; für die Qualifikation der Fachärzte, die eine Jungensprechstunde anbieten, sorgt ein bundesweites Fortbildungskonzept.