In einem Haus leben die Geschichten

Eine Stadt, eine Straße, ein Haus. In dem sehr viele Menschen leben, quer durch die Jahrzehnte. Muss passiert sein, was sie erlebt haben?

Treppenhaus

Text: Frank Keil
Foto: Osawa, photocase.de

Männerbuch der Woche, 15te KW. – Holger Siemann hat mit »Das Weiszheithaus« einen Jahrhundertroman geschrieben. Ihn zu lesen ist ein Muss für alle, die locker auf den Grenzen zwischen Fiktion und Nonfiktion zu tänzeln verstehen. Also für alle.

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Blicke zurück

Noch einmal in sein Leben hineintauchen – und ein Buch heben

Landschaft bei Bern

Text: Frank Keil
Foto: emoji, photocase.de

Männerbuch der Woche, 13te KW. – Der Schweizer Schriftsteller Hansjörg Schneider, eben 80 Jahre alt geworden, erzählt in seinem neuen Buch »Kind der Aare« von seiner Kindheit, seiner Jugend und von dem, was danach kam und bis heute gilt.

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»Aufgenommen, das gefiel mir sehr«

Mein ganz persönlicher Nachruf auf Michael Rutschky

Cover der Zeitschrift ALLTAG

Text und Foto: Frank Keil

Damals schrieb man sich noch, Briefe oder Postkarten. Es ist also lange her, sehr lange sogar, Anfang der 1990er Jahre. Und ich erhielt eine Postkarte mit der Bitte, mich telefonisch zu melden; eine Postkarte also mit nicht mehr als einer kurzer Anrede und einer Telefonnummer und eben der Aufforderung, mich zu melden. Unter der angegebenen Nummer. Und ich rief Michael Rutschky an, mit leichtem Herzklopfen, natürlich, das gehört sich auch so für einen jungen Journalisten. Es klingelte nicht lange, er war gleich »am Apparat«, wie man damals sagte. Und ein paar Tage später trafen wir uns im »Cafe unter den Linden« im Hamburger Schanzenviertel, das damals noch ein liebens- und lebenswertes Wohn- und ein wenig auch schon Ausgehviertel war, manches war früher doch etwas besser…

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So also sah das Leben aus

Eines Tages ist alles vorbei. Doch vorher möchte man wissen, wie es kam, dass es so kam.

Zwei Menschen gehen durch ein Bauwerk

Text: Frank Keil
Foto: David.Sch, photocase.de

Männerbuch der Woche, 10te KW. – Peter Stamm lässt in »Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt« einen Mann sich selbst begegnen, Abweichungen in der Person inbegriffen. Und hätte das Leben nicht doch einen anderen Weg nehmen können? Irgendwo, unterwegs …

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Verstörung garantiert

Da lernen wir unser Leben lang lernen – um am Ende nicht mal mehr die Namen unserer Nächsten zu wissen. Wie wird sich das anfühlen, dieses Schreckgespenst Demenz?

Hände eines alten Menschen

Text: Frank Keil
Foto: Susann Städter, photocase.de

Männerbuch der Woche, 40te KW. – Der Schweizer Arzt, Gerontopsychiater und Schriftsteller Christoph Held betritt in »Bewohner« sehr poetisch eine duale Welt, in der ganz eigene Lebensbedingungen herrschen.

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Zahltag

Der eigenen Herkunft entkommen – unmöglich. Oder doch?

Ein Mann steht am Fenster eines Hochhauses

Text: Frank Keil
Foto: BeneA, photocase.de

Männerbuch der Woche, 21te KW. – Naja Marie Aidt erzählt in ihrem Romandebüt »Schere, Stein, Papier« von einem Mann, der glaubt, seine düstere Vergangenheit hinter sich gelassen zu haben. Welch ein Irrtum.

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Unter einer leichten Baumwolldecke

Altwerden, das ist in der Regel okay. Altsein schon weniger. Erst recht, wenn man am Ende alleine zurück bleibt. Wie wird man nur der allgegenwärtigen Einsamkeit Herr?

Alter Mensch Nahaufnahme

Text: Frank Keil
Foto: Dragon30, photocase.de

Männerbuch der Woche, 14te KW. – Kent Haruf entdeckt in »Unsere Seelen bei Nacht« die Glücks- und Schattenseiten des Alters. Und erzählt, wie rettend es bereits sein kann, wenn man sich nur zusammen für die Nächte in ein Bett legt.

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